Montag, April 02, 2007

Einfach mal frei herumgesponnen

Manchmal, nein, oft ist das Leben schwer. Ach was sag ich, sogar absurd. Oder wie bezeichnet ihr es, wenn ein Student sein Fahrrad von der Uni nach Hause schiebt?! Dämlich? Vielleicht, aber absurd ist es auf jeden Fall! Selbst, wenn das Voderrad einen Platten von einer undimensional hektametrischen Größe aufweist, die selbst den Bullen von Tölz verspeisen würde, nachdem dieser wiederum einen afrikanischen Elefanten verdrückt hat. Lecker!

Nach diesem Gedicht für Feinschmecker folgt eine weitere Tragödie. Vom Umfang könnte man sie mit der Reichweite Chuck Norris' Roundhouse-Kick vergleichen; sie gilt also weltweit.
Es fühlt sich so an, als ob die Welt samt Milchstraße und Pluto auf deinem Kopf Mambo tanzt, zwischendurch einen Walzer einlegt, nur um dann wieder Disco-Fox aufs Parkett zu legen. Bedanken sollte man sich!

Eine Frage: Warum ist der Mensch nie zufrieden? Eigentlich soll man ja niemals nie sagen, aber wenn wir ehrlich sind, passt das Wort perfekt.
Entweder denkt man an die Vergangenheit, empfindet diese für besser und trauert ihr nach. Oder, man wünscht sich einen Tag aus der Zukunft so sehr herbei, dass, wenn er da ist, man ihn schon lange durch einen neuen beim Kamel-Händler eingetauscht hat.

Noch eine Frage: Gehe ich richtig in der Annahme, dass das Leben von Mr. Zwickmühle beherrscht wird? Oh, entschuldigung. In der Zeit des Dänglischen muss ich wohl sagen: Mr Predicament.

Im Grunde hüpft man - wie früher auf dem Schulfhof - von Nummernfeld zu Nummernfeld. Setzt vor die Zahlen jeweils das Wort "Problem" und schon habt ihr eine chronologische Auflistung eurer Probleme. So viel Luxus bietet euch die Realität nicht; sie ordnet die Probleme leider nicht in Kästen an.

Gut gefällt mir hingegen ein jemand, der das Leben locker sieht. Mach aus zwei Zwickmühlen eine, aus Einer machst du Keine und schon hast du Mr. Zwick...Mr Predicament (scheiss Dänglisch!) den Dolch durch die Brustplatte direkt ins teuflisch schwarze Herz gestochen. Gegrillt wird morgen!

Noch was: Der Mensch glaubt in fremden Umgebungen ständig Menschen zu sehen, die er kennt. Die aktuelle NEON-Ausgabe verrät woran dies liegt. Der Mensch hat Angst vor einer neuen Umgebung und bildet sich daher ein, bestimmt Leute in einer fremden Stadt zu kennen.

Einen Vorteil hat dies: Man nimmt seine Umgebung bewusst wahr. In unseren Heimat-Ghetto-Vierteln läuft alles wie ein Film an uns vorbei. Egal, ob es der Geschäft machende Köter von nebenan ist, oder die Taube, die vor deinen Augen auf die Windschutzscheibe kotet. Lecker²!

Zum Abschluss: Wie kann es sein, dass manche Leute lieber sinnvolle Dinge in ihren Blog schreiben, als selbst etwas zu lesen. Manche drücken sich förmlich und frömmlich vor einem Shake-Hand mit einem Buch. Warum? Vielleicht weil einem die Geduld fehlt und der Laptop/Fernseher angenehmere Alternativen sind? Schwachsinn!

Es liegt auf der Hand: Der lesende Teil der Bevölkerung wird vom Computer/Fernseher abgehalten, weil ein Buch eine entsprechende Lesezeit in Anspruch nimmt. Vergleichbar mit der Zeit, die man zum essen benötigt, aber eben viel länger. Logisch? Klar!

P.S.: Kalorien sind die kleinen Tierchen, die sich nachts in unsere Kleidung schleichen und diese enger nähen.

Peace

Keine Kommentare: