Freitag, Mai 11, 2007

Warum bin ich so vergesslich?

Ich weiß es nicht, der Scheiss bringt mich ausm Gleichgewicht. Warum bin ich so vergesslich? Ich weiß es nicht und wenn ich's wüsste, würd ich nich fragen....

Tjaha! So ergeht es nicht nur einem Sprechgesangssänger (lol) namens Nico Suave, sondern auch Euch! Und mir! Und Dir! Und denen da drüben auch! Denen, deren Lebensweise schlicht viel zu krass für Körper und Geist ist. Das sind die Leute, die wissen, dass sie sich ändern müssen und das schon am nächsten Tag...wenn sie es bis dahin nicht wieder vergessen haben! Ihr Leben ist wie ein Kreisverkehr, an dem nur
Einbahnstraßen abzweigen, die aus dieser Richtung nicht befahren werden dürfen.

Ihr wisst was passiert, wenn man zu lange im Kreis fährt? Euch wird schlecht, es geht euch richtig dreckig und alles kotzt euch an - ihr übrigens auch mal die Anderen und die Wassertoilette, yes yo!
Es geht also immer auf der gleichen Umlaufbahn im Kreis umher. Keine gerade Strecke zieht sich bis zum Horizont der Sonne entgegen. Stattdessen bleibt ein Rhythmus, den man eckigen Zirkel nennen kann...oder einfach nur schwul, homo, das Gegenteil von hetero, vom anderen Ufer.

So eine übelst geile Situation nennt sich auch Dilemma. Ohne in die Zukunft schauen zu können, lässt es sich nicht aus dem Weg räumen. Du hast vielleicht deinen Revolver in der Hand, aber der Abzug fehlt - oder der Mumm, den Abzug zu betätigen. Den Mumm, den du mal wieder im Leben zeigen musst, ohne zu wissen was dabei herauskommt. Macht das Sinn? Man weiß es nicht und ich schon gar nicht.

Ist es nicht so, dass alles Vor- und Nachteile hat? Ist es nicht so, dass man sich von anderen Menschen zu Entscheidungen verleiten lässt, nur weil man zu feige ist, es selber in die linke oder rechte Hand zu nehmen? Ist es nicht so, dass man in seinem eigenen Hirn keine objektive Entscheidung fällen kann? Ein Subjekt, das objektiv denken kann, möchte ich mal kennen lernen. Ist es nicht so, dass Entscheidungen die Zukunft prägen und man vor derselben einfach Schiss hat? Angst aus Unwissenheit könnte ein Möchtegern-Pädagoge dazu sagen. Professoren nennen es z.B. so.

Was machst du, wenn du etwas nicht mit voller Willensstärke angefangen hast? Es aufgeben? Und dann? Etwas ähnliches neu beginnen? Und das wieder mit Zweifeln? Wenn ständig gezweifelt wird und alles Vor- und Nachteile hat, kann man schonmal den Überblick verlieren. Du brauchst also Hilfe, aber die Hilfe ist weniger objektiv als Parteiprogramme. Du sprichst mit einer Mauer, die dich zurück drückt, weil sie durch dich Stress verspürt und noch mehr Ängste als du selber hast. Wie lautete gleich einer der bekanntesten Werbespot-Slogans? "Die Mauer muss weg!"

Die Mauer abreißen wird aber schwierig. Es führt kein Weg an ihr vorbei. Zum Glück gibt es noch einen Wachposten vor einer Türe. "Mit ihm du sprechen musst, junger Student.", flüstert Yoda in dein Schweineohr. "Danke, alter Sack!", antwortest du objektiv. "Dein Problem du mit ihm klären musst.", rät mir Yoda weiter. "Alles klar du alte Kackbirne. Dange!", erzähl ich ihm einen vom Pferd. "Tun du es musst. Los, du blasen mir einen, baby.", fordert Yoda, der runzlige Sittenstrolch. Ich setze ihn auf mein Pferd, rufe den Pferdeflüsterer und lasse dem Pferd folgendes zukommen: "REITE die Unke so lange du kannst." Zum Schluss verabschiede ich das grüne Vieh mit einem trockenen "CIAO!" und gehe zum Wachposten...meine Rettung oder mein Verderben.

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