Donnerstag, Juli 20, 2006

black power...black is beautiful...part III

Die öffentlichen Verkehrsmittel wurden jetzt schon mehrfach hier erwähnt, bloß gestellt und sogar gelobt. Nunja, bei Busfahrern und deren Temperament waren wir ja auch schon. An dieser Stelle muss ich nochmal beides verbinden. Ich hoffe zum letzten Mal...

Morgens wird schön mit dem Bus zum S-Bahnhof gefahren. Eine kurze Strecke, meistens der selbe Busfahrer und darauf baut der folgende Bericht auf:

An der Haltestelle steht jeden Morgen ein Afro-Deutscher Mitbürger oder eine Afro-Deutsche Mitbürgerin. Die beiden scheinen sich übrigens abzuwechseln, denn zusammen habe ich sie noch nie dort gesehen. Nungut, man wartet also auf den Bus, der dann auch irgendwann um die Ecke biegt und einen von den Qualen des "auf den Bus warten" erlöst. Aber halt, wir sind noch nicht eingestiegen. Der Bus an sich hält ja nicht immer an derselben Stelle an der Haltestelle, da es keine Haltelinie gibt, an der sich der Busfahrer orientieren kann bzw. muss.

Ich komme endlich zum Punkt: Wir stehen immer zu zweit an der Haltestelle und jedes Mal hält der Bus genau vor meinen Füßen. Auch ich habe keine "Haltelinie" oder "Wartelinie" an der ich mich orientiere. Noch nicht mal eine gedachte! Wir stehen also immer versetzt, sowohl untereinander, als auch im Bezug auf die "Standposition" auf dem Bürgersteig. Komisch nur, dass der Bus immer genau vor mir zum Stehen kommt, oder? Was das wohl über den Busfahrer aussagen mag...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Moin jMk

nices Blog. Als Journalist ist es wahrscheinlich schon Pflicht ein Blog zu haben oder? Immerhin soll es ja im Jahre 2014 die konventionellen Medien ablösen.
(Google Epic)

Deine Posts sind auf jeden Fall eine gute Schreibübung, was bestimmt der richtige Weg zum Journalisten ist. Den Post "Arbeitsalltag" finde ich persönlich am besten.

Mit der „black power...black is beautiful... Serie” wagst du dich an ein ziemlich sensibles Thema. Wahrscheinlich willst du dem Leser zeigen, in wie weit Diskriminierung immer noch im Alltag stattfindet, aber irgendwie finde ich passt die Überschrift nicht wirklich dazu. Dadurch entsteht bei mir leider der Eindruck, als ob du dich über die erlebten Ereignisse in irgendeiner Form lustig machst, obwohl du angeblich von einer distanzierten Position berichtest.

Lass dich aber von der kleinen Kritik nicht entmutigen, weiter zu schreiben . Momentan schaue ich fast jeden Tag in dein Blog und warte auf neue Posts, da wir hier eh recht wenig bei der Arbeit zu tun haben.

Greetz from Hungary

Jan