Montag, Juli 31, 2006

Ein Besuch bei Burger King...

...ist wirklich etwas großartiges...vor allen Dingen als KUNDE. Kennt ihr eigentlich diese Schilder hier?


Zumindest so ein ähnliches werdet ihr mit Sicherheit schonmal gesehen haben, aber jetzt muss ich euch mal was sagen...bei Burger King sehen diese eckigen weißen Dinger mit schwarzen Farbklecksen drauf eher folgerndermaßen aus:



Warum? Ganz einfach: Folgt aufmerksam meiner Geschichte und ihr werdet sehen warum. Ich muss vorweg erwähnen, dass ich mal die "Pingeligkeitsweste" übergestreift habe und hier auch indirekt Leute anspreche, die gar nicht anwesend waren (Klimaanlageninstallateur) bzw. eigentlich ein Recht darauf hatten so zu handeln, wie sie es in vollen Zügen getan haben (Raucher). Egal jetzt, ab gehts...

So frei wie ich bin dachte ich mir eines Tages vor der Mittagspause, dass ich diese doch in einem der beiden Burger-FastFood-Konkurrenten Deutschlands verbringen werde. Gesagt, getan.

Die Tür wurde mir bereits aufgehalten als ich gerade erst am Horizont zu erahnen war, der Boden wurde vor mir Blitzblank gewischt, damit ich meine Schuhe von unten nicht zu beschmutzen brauchte und an der Kasse schlug sich das Personal darum, wer denn den nächsten Hund...ähh..Kunden bedienen darf. Ok, wir sind hier nicht bei McDonalds...und auch nicht in der Realität. Also raus aus den Traum und rein zu Burger King...

...du ziehst die Tür auf, ein leichter Fettgeruch "verwöhnt" dein Geruchsorgan und lenkt dich zielstrebig zu der Stelle, wo man sein Essen ordern kann. Bis man jedoch da ist, hat man seine Schuhe samt Socken verloren, denn der klebrige Boden verlangt einem jeden Kniff ab.

An der Bestellentgegenahme unterhielten sich zwei junge Männer, ausländischer Abstammung, und sie ließen sich sichtlich Zeit. Ungeachtet meines Erscheines vor ihnen führten sie ihre Konversation gemütlich fort. Nebenbei hatte ich genügend Zeit einem anderen Dialog zu lauschen...zwei Mitarbeiterinnen, ebenfalls ausländischer Abstammung, keiften sich gerade an. Eine der beiden hatte einen Kunden bedient und die Bestellung des Kunden auf ein Tablett gelegt. Soweit so gut. Danach kam die Andere und moserte herum, warum sie (also die Mitarbeiterin, die den Kunden gerade bediente) denn immer "ihre" Tabletts belagern würde. Sie fühlte sich also anscheinend in ihrer Ehre verletzt und konnte es nicht verkraften, dass die andere Mitarbeiterin den Willen des Kunden bevorzugte und sich ausnahmsweise mal nicht darum kümmerte, welche Mitarbeiterin welche Tabletts benutzen darf. Um die Situation zu vernschaulichen:

Mitarbeiterin 1: Ey warum benutzt du denn immer meine Tabletts??!?
Mitarbeiterin 2: Ey entspann dich mal alter!!
Mitarbeiterin 1: Ey mach ich nich ey....!!!
Mitarbeiterin 2: Ach halt die Fresse ey...!!!
Mitarbeiterin 1: Fick dich Alte...ey!!!

Zwischenfrage: Seit wann sprechen sich Frauen mit "Alter" an? *AmKopfKratz*

So, DANN wurde ich von Mitarbeiterin 1 bedient. Die Bestellung lief eigentlich recht unspektakulär ab, das einzig aufregende Ereignis war, dass einer der beiden Mitarbeiter, der bis vor kurzem ja noch ein aufregens Gespräch zu führen schien, Mitarbeiterin 1 die Arbeit abnahm und meine Cola zapfen ging. Das ist mal ein Service...da wird man gleichzeitig von zwei Mitarbeitern bedient :). Vorher interessiert sich niemand für dich...hinterher stehst du im Mittelpunkt...da soll noch mal jemand auf die Idee kommen und so ein Bild wie das Obige entwerfen...tztztz!

Nachdem ich nun meine Bestellung auf meinem Tablett vorfand kämpfte ich mich zurück über den mit vielen Fallen bestückten Boden...Strohalme...nasse Servietten...klebrige Stellen...es war wirklich alles vorhanden. Alsbald hatte ich einen Platz gefunden und habe mein Tablett provisorisch auf den Tisch gestellt, damit ich mich in Ruhe hinsetzen konnte. Danach wollte ich es zu mir ziehen...tja Pech gehabt...der Tisch war genauso tückisch wie der Boden. Das Tablett stand also nun in der Mitte des Tisches und ich konnte es keinen Milimeter bewegen...aber: who cares?
Ungefähr SOFORT wurde mir bewusst, dass ich mich in die Nähe der Klimaanlage gesetzt haben musste, denn meine soeben mitgenommen Servietten, die ich mir gewieft von einer "Service-Station" abzwackte, während ich auf einem Strohalm daherollte, um den nassen Servietten und den klebrigen Stellen auf dem Boden auszuweichen, davonflogen.

Da alle "Nicht-Raucher-Tische" besetzt waren saß ich im Raucher-Bereich und ließ mir meinen Burger schmecken...obwohl ich den Zigarettenqualm gar nicht währhend des Bestellvorgangs mitgeordert hatte...aber die Klimaanlage warf ihn geradezu in meine Richtung. Daumen hoch an dieser Stelle! Als ich dann endlich fertig war und gerade mein Tablett in diese Krankenhausähnlichen Tablettwagen schieben wollte, kam mir eine Servicekraft zuvor...sie wollte mir den Tablettwagen vor der Nase wegschnappen, ABER nicht mit MIR! Ich sprang auf meinen Strohhalm und gleitete bis vor einen klebrigen Fleck...bevor ich ihn mit dem Strohalm berührte sprang ich ab und landete auf einer nassen Serviette...nach einer zweiten Rutschpartie musste ich mein Tablett nur noch in den Tablettwagen gleiten lassen...SIEG!!!!
Aber das war es wohl gar nicht, was die Servicekraft so verärgerte. Was die Servicekraft verärgerte war eher die Tatsache, dass sie mit beiden Füßen in einem klebirgen Fleck stecken geblieben war...aber: who cares?

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